Großwuchs wird bei Frauen ab 1,83cm und bei Männern ab 1,95cm anerkannt. Dies gilt für etwa 3% der Menschen in Europa. Im Gegensatz zur Kleinwüchsigkeit wird Großwuchs allerdings nur bei Einschränkungen als Behinderung anerkannt.

Einschränkungen für großgewachsene Menschen gibt es im Alltag bei Kleidung, Schuhen, bei Sitzgelegenheiten zu Hause, in  Bahn und Bus,  der Möbelhöhe, bei  Bettenlängen, bei Türgrößen zu Hause und im öffentlichen Verkehr, bei Durchgängen, Bank- und Fahrkartenautomaten, Schildern, Werkzeugen, Arbeitsplätzen, usw.

Warum werden manche Menschen zu Giganten?

Wie ein Kind wächst, hängt vor allem ab dem Alter von 2-5 Jahren von den Genen und Hormonen und den Körpergrößen der Eltern ab. Forscher glauben, die Ursache für das Riesenwachstum (Akromegalie, Gigantismus) gefunden zu haben – eine Genmutation, die schon ein paar Jahrhunderte zurückliegt. Der „Gigantismus“ wird meist durch einen Tumor der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) verursacht. Sie produziert verschiedene Hormone mit unterschiedlichsten Funktionen, beispielsweise für das Wachstum. Die weitere Analyse von DNA-Abschnitten in der Nähe dieses Gens führte zu dem Schluss, dass der „Irische Gigant“ diese Mutation von demselben Vorfahren geerbt hatte wie eine Reihe von Familien, die heute an der Erbkrankheit leiden. „Ungefähr 200 bis 300 Personen in Irland müssten die Mutation heute noch in sich tragen“, heißt es.

Wichtiger Hinweis für Eltern:

www.Wachstum.at

Ihr Partner für alle Fragen zum Verlauf von Körper­Mess­Daten ist stets Ihre Fach­ärztin bzw. Ihr Facharzt für Kinder- und Jugend­Heilkunde!