Interview mit Sandra Kdolsky, 185cm
Psychotherapeutin, Ruderin
Sandra war schon als junges Mädchen bald größer als ihre Mutter und dann sogar größer als ihr Vater. Mit 13 hatte sie ihre heutige Größe von 185 cm erreicht. Durch viele große Familienmitglieder hatte sie in der Familie immer das Gefühl, ihre Größe sei „normal“. Erst in der Schule ist ihr aufgefallen, dass sie größer als alle anderen war. Schuhe (Größe 42) und die Länge von Hosen waren – und sind bis heute – leider – immer ein leidvolles Thema.
Sie lebt in einer glücklichen Beziehung und ihre beiden Söhne werden mit ihrer bereits für jungen außerordentlichen Körpergröße wertschätzend unterstützt.
Sandra beschreibt sich als neugierige Person, die gerne liest und lernt. Sie ist Psychotherapeutin, Familientherapeutin, Coach für persönliche Entwicklung und hat auch eine eigene Praxis, „den „Waldpavillion“. https://www.waldpavillon.at Ihr persönlicher Schwerpunkt liegt bei großen, jungen Frauen, die sie durch online Coaching unterstützt. Die Größe IN dir – Begleitung & Persönlichkeitsentwicklung für große Frauen | Facebook.
Sie hat sich ihre eigene Praxis, den „Waldpavillon“ beim Hörndlwald selbst geschaffen. Außerdem arbeitet sie noch in der Entwicklungszusammenarbeit bei einer internationalen Organisation – und in einer Familienberatungsstelle und engagiert sich beim Frauen – Netzwerk – Vemina (www.vemina.at ). In ihrer therapeutischen Arbeit mit Einzelpersonen, Paaren und Familien, liegt ihr Schwerpunkt auf den Themen Selbstwertgefühl, Burnout, Trauer, Ängste Depression und gelingende Kommunikation. „Größe beginnt von Innen, dein Geist darf in deinen/m Körper hinein/wachsen“ .
Mittlerweile ist sie richtig stolz auf ihre Größe. Sie ist überzeugt, dass das beeinflussende soziale Umfeld sehr viel zum eigenen Körperbewusstsein beiträgt. Sie findet, dass es für einen positiven und wertschätzenden Umgang mit der eigenen Körpergröße hilft, sowohl alle Vorteile in Bezug auf die eigenen Größe zu sehen, hinderliche Glaubenssätze umzuformulieren – als auch das Umfeld positiv zu gestalten und eine Reise ins eigene „Innere“ anzutreten (also immer besser kennen und lieben zu lernen).
Zum Ausgleich rudert Sandra in ihrer Freizeit. 2004 hat sie in Australien mit diesem tollen Sport begonnen und seit 2006 ist sie beim WRV Donauhort (www.donauhort.at) Mitglied. Sie genießt dort das familiäre Umfeld und die Menschen, die genauso ruder-begeistert sind wie sie. Der Donauhort steht für Breitensport und „Sternfahrten“, die mehrmals jährlich stattfinden, verbinden die zahlreichen Ruderklubs an der Donau und schaffen Begegnungen.
Es war nicht immer so – aber seit vielen Jahren nun ist Sandra mit ihrer Körpergröße sehr zufrieden.
Vielen Dank für das nette Gespräch Sandra